Mit schweren Vorwürfen gegen den Oldenburger Polizeipräsidenten Johann Kühme und den früheren Vizepräsidenten Dieter Buskohl ist der Prozess gegen den ehemaligen Wilhelmshavener Polizeichef Hans-Henning von Dincklage in eine neue Phase eingetreten.
Zwei Kripo-Beamte – einer von ihnen inzwischen im Ruhestand – berichteten als Zeugen von Versuchen des Oldenburger Behördenleiters, das Verfahren gegen den missliebigen Wilhelmshavener Dienststellenleiter zu beeinflussen. Einer der Zeugen fühlte sich durch Kühme und Buskohl regelrecht „aus der Polizei herausgemobbt“, nachdem er sich geweigert habe, eine dienstliche Stellungnahme zu der „Gerüchtelage“ über eine angebliche private Dienstwagennutzung durch von Dincklage im Sinne des Polizeipräsidenten zu verändern.
Schreibt die "Nordwest-Zeitung" am 22. August 2018.
Das muss man eigentlich nicht mehr kommentieren. Auch die Fahrer der Polizei sollen geradezu ausgequetscht worden sein, bis einer der Zeugen eigenen Angaben zufolge nicht einmal mehr gewusst hat, von welchem Ort er sprach.
Dass unter solchen Umständen Polizeibeamte aus Wilhelmshaven meinen, sie dürften auch vor Gericht lügen und Bücher verbieten (wie in meinem Fall geschehen), klingt nicht mehr verwunderlich, sondern folgerichtig. Aus dem Prozess gegen Hans-Henning von Dincklage ist inzwischen ein Prozess über Straftaten der Polizei geworden.
Zum Beginn der Serie
Der Rechtsstaat (VI)
Das muss man eigentlich nicht mehr kommentieren. Auch die Fahrer der Polizei sollen geradezu ausgequetscht worden sein, bis einer der Zeugen eigenen Angaben zufolge nicht einmal mehr gewusst hat, von welchem Ort er sprach.
Dass unter solchen Umständen Polizeibeamte aus Wilhelmshaven meinen, sie dürften auch vor Gericht lügen und Bücher verbieten (wie in meinem Fall geschehen), klingt nicht mehr verwunderlich, sondern folgerichtig. Aus dem Prozess gegen Hans-Henning von Dincklage ist inzwischen ein Prozess über Straftaten der Polizei geworden.
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Der Rechtsstaat (VI)